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02.11.2021
Creditreform Rating hat das SME Issuer Rating der Homann Holzwerkstoffe GmbH im Rahmen des Updates auf BB angehoben und den stabilen Ausblick bestätigt. Trotz des leichten Umsatz- und Ergebnisrückgangs in 2020 hat sich das Ergebnis unserer Finanzkennzahlenanalyse zum Vorjahr auf dem verbesserten Niveau in etwa stabilisiert. Die Homann Holzwerkstoffer GmbH konnte damit ihren eigenen, an die pandemische Situation angepassten Forecast (FC) für das Geschäftsjahr 2020 annähernd erreichen und wies unter den herausfordernden Rahmenbedingungen der Pandemie eine zufriedenstellende Rentabilität und Innenfinanzierungskraft auf. Auf Basis der unterjährigen Berichterstattung 2021 ist ein deutlicher Umsatz- und Ergebnisanstieg, bei solidem operativen Cashflow, für das aktuelle Geschäftsjahr zu erwarten, wobei das Niveau erheblich über dem Vorkrisenjahr 2019 liegen sollte. Zudem konnte im ersten Halbjahr 2021 eine in 2022 fällige Anleihe frühzeitig refinanziert werden, was die Kapitalstruktur verbesserte und Finanzierungsrisiken reduzierte. Neben unvermindert hohen Währungskurseffekten, wirken die erhebliche Ausweitung der Kapitalisierung mit einem Anstieg der absoluten Verschuldung, zurückgenommenen Konjunkturprognosen, allgemeinen Baupreis-, Energie- und Rohstoffpreissteigerungen und weltweit gestörten Lieferketten, derzeit begrenzend auf das Rating.
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30.10.2020
Creditreform Rating hat das SME Issuer Rating der Homann Holzwerkstoffe GmbH im Rahmen des Updates mit BB- bestätigt. Der Ausblick ist stabil. Der Nachweis einer bereits im Rating vom Oktober 2019 erwarteten und berücksichtigten Verbesserung der Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2019 wirkt stabilisierend. Neben einer erheblich verbesserten Ertrags- und Innenfinanzierungskraft wirken auch die merkliche Verringerung der Verschuldung und der Anstieg des Eigenkapitals, bei einer weiterhin soliden Liquiditätslage, positiv. Nach einem plangemäßen Jahresbeginn 2020 musste der Konzern COVID-19-bedingt, in den Monaten April und Mai, Umsatz- und Ergebnisrückgänge hinnehmen. Unter den außerordentlichen Rahmenbedingungen sehen wir die Entwicklung auf Basis der Halbjahreszahlen dennoch als zufriedenstellend an, was durch die Cashflow- und Liquiditätskennziffern sowie die auch zuletzt nachgewiesene Fähigkeit, Finanzmittel durch Außenfinanzierung bereitstellen zu können, flankiert wird. Mit der Umsetzung einer neuen Produktionsstätte bei Vilnius in Litauen, ist kurz- bis mittelfristig mit einem erheblichen Anstieg der absoluten Verschuldung, bei zeitweise nachlassender, investitionsbedingter Ergebnisqualität zu rechnen. Zusammen mit der sich aktuell wieder zuspitzenden pandemischen Lage in Deutschland und Europa, wirkt sich dies zunächst begrenzend auf die Ratingeinschätzung aus. Der einjährige Ausblick für das Rating ist stabil und reflektiert unsere Erwartung, dass der HHW-Konzern seine Ergebniskraft des Vorjahres auch in 2020 in etwa bestätigen kann. Die Verschuldung wird wieder anwachsen, wobei dieser Effekt durch eine sich derzeit abzeichnende solide Ergebnis- und Innenfinanzierungskraft sowie die Liquidität abgemildert wird.
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09.04.2020
Creditreform Rating hat das SME Issuer Rating der Homann Holzwerkstoffe GmbH (BB-) mit dem Zusatz Watch NEW versehen. Der Ausblick entfällt.
Grund hierfür sind die gesellschaftlichen und gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen im Zuge der sich weiterhin sehr dynamisch entwickelnden COVID-19-Pandemie, die die operative Geschäftstätigkeit des auf die Möbel-, Türen-, Beschichtungs- und Automobilindustrie ausgerichteten Homann Holzwerkstoffe Konzerns erheblich beeinträchtigen könnten. Auch wenn das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres aussagegemäß weitestgehend plangemäß verlaufen ist, sind aufgrund der einbrechenden Nachfrage negative Effekte auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Homann Holzwerkstoffe Konzerns zu erwarten. Das Ausmaß der Beeinträchtigungen lässt sich aktuell nicht hinreichend abschätzen und hängt ganz entscheidend von der Dauer und Schwere der Pandemie aber auch von den staatlichen und institutionellen Verhaltensvorgaben und Stützungsmaßnahmen ab. Die Homann Holzwerkstoffe GmbH hat für den deutschen Produktionsstandort bereits Kurzarbeit beantragt, weitere Maßnahmen werden ergriffen bzw. geprüft. Aufgrund der aktuell guten Liquiditätslage sehen wir den Homann Holzwerkstoffe Konzern zwar kurzfristig nicht gefährdet, allerdings gehen wir von einem signifikanten Rückgang des Umsatzes und Ergebnisses aus, der sich negativ auf die Finanzkennzahlen und folglich auf das Rating auswirken könnte.
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29.10.2019
Creditreform Rating hat das SME Issuer Rating der HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH auf BB- angehoben. Der Ausblick ist stabil. Maßgeblich für die Anhebung des Ratings ist die insgesamt positive Geschäftsentwicklung, die sich in einer verbesserten Ertrags- und Innenfinanzierungskraft sowie einer soliden Liquiditätslage widerspiegelt. Das im Vergleich zum Vorjahr leicht schwächere Ergebnis in 2018, das durch die Entkonsolidierung der unrentablen Homanit Building Materials GmbH & Co. KG (HBM) belastet war, wird durch die Umsatz- und vor allem die Ergebnisentwicklung im laufenden Geschäftsjahr überkompensiert. Positiv sehen wir zudem den sukzessiven Abbau der Verschuldung, der vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung insgesamt zu einer Verbesserung der Finanzkennzahlen führt und eine Anhebung des Ratingniveaus rechtfertigt.
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26.10.2018
Creditreform Rating hat das Unternehmensrating der HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH von B+ mit stabilem Ausblick bestätigt. Maßgeblich für die Ratingeinschätzung waren die im Zuge der anhaltend positiven Geschäftsentwicklung sowie der Ende 2017 erfolgten Refinanzierung leicht verbesserten Finanzkennzahlen, die jedoch weiterhin auf dem Niveau des aktuellen Ratings verbleiben. Bei der Umsetzung der geplanten Expansionsstrategie erwarten wir einen signifikanten Anstieg der Verschuldung und damit einen negativen Effekt auf die Bilanzrelationen, welcher das Rating aktuell begrenzt.
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30.10.2017
Creditreform Rating hat das Unternehmensrating der HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH von B+ mit stabilem Ausblick bestätigt. Maßgeblich für die Ratingeinschätzung waren eine im Rahmen der Erwartungen liegende, positive Geschäftsentwicklung sowie die gesicherte Refinanzierung der im Dezember 2017 fälligen Anleihe. Die hohe Verschuldung sowie die unterdurchschnittlich ausgeprägten Finanzkennzahlen begrenzen das Rating. Zudem sind mit der avisierten Expansion erhebliche Investitions- und Kostenrisiken verbunden, die in Verbindung mit einer zusätzlichen Verschuldung dämpfend auf das Rating wirken.
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28.10.2016
Creditreform Rating hat das Unternehmensrating der HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH im Rahmen des Folgeratings auf B+ mit stabilem Ausblick angehoben. Nach der Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage im polnischen Krosno hat sich die Ertragslage verbessert. Die vom Unternehmen in Aussicht gestellten Umsatz- und Ergebnissteigerungen für 2016 und die Folgejahre im Zuge der Produktionsausweitung am neuen Standort in Krosno, halten wir im Hinblick auf eine Stabilisierung der Finanzlage und die Refinanzierung der im Dezember 2017 fälligen Anleihe für wesentlich. Dies erscheint auf Basis der unterjährigen Geschäftsentwicklung in 2016 bislang als realisierbar, bleibt jedoch, wie die Konkretisierung der Refinanzierungslösungen der in 2017 fälligen Anleihe, abzuwarten. Die bislang unterdurchschnittlichen Ausprägungen der Finanzkennzahlen und Bilanzrelationen begrenzen das Rating.
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02.05.2016
Nach erfolgtem Abschluss der Investitionsphase im April 2015 und der erfolgreichen Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage im polnischen Krosno haben sich die Eigenkapital- und Verschuldungskennziffern erwartungsgemäß nochmals verschlechtert. Die verschlechterte Bilanzstruktur, das wiederholt deutlich negative Jahresergebnis 2014 sowie die bislang rückläufige freie Liquidität haben das Rating insgesamt begrenzt. Die vom Unternehmen in Aussicht gestellten Umsatz- und Ergebnissteigerungen im Zuge der Produktionsausweitung am neuen Standort in Krosno, halten wir im Hinblick auf eine Stabilisierung der Finanzlage und die Refinanzierung der 2017 fälligen Anleihe für wesentlich. Dies erscheint auf Basis der unterjährigen Geschäftsentwicklung in 2015 bislang als realisierbar, bleibt jedoch nachzuweisen.
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28.10.2015
Nach erfolgtem Abschluss der Investitionsphase im April 2015 und der erfolgreichen Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage im polnischen Krosno haben sich die Eigenkapital- und Verschuldungskennziffern erwartungsgemäß nochmals verschlechtert. Die verschlechterte Bilanzstruktur, das wiederholt deutlich negative Jahresergebnis 2014 sowie die bislang rückläufige freie Liquidität haben das Rating insgesamt begrenzt. Die vom Unternehmen in Aussicht gestellten Umsatz- und Ergebnissteigerungen im Zuge der Produktionsausweitung am neuen Standort in Krosno, halten wir im Hinblick auf eine Stabilisierung der Finanzlage und die Refinanzierung der 2017 fälligen Anleihe für wesentlich. Dies erscheint auf Basis der unterjährigen Geschäftsentwicklung in 2015 bislang als realisierbar, bleibt jedoch nachzuweisen.